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Interaktions-Check: Medikamentenanalyse, Wechselwirkungen, Verträglichkeit

Die Deutschen greifen immer häufiger zu Arzneimitteln. Statistisch gesehen nimmt jeder Versicherte täglich 1,5 Medikamente zu sich. Der Interaktions-Check in unserer Ansbacher Apotheke zeigt an, ob es zu unerwünschten Wechselwirkungen kommen kann und welche möglichen Alternativen es gibt.

Wer denkt, eine hohe Medikamenteneinnahme kommt nur unter älteren, kranken Menschen vor, der täuscht sich. Laut dem Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse von 2016 bekommen bereits Menschen im erwerbsfähigen Alter für 250 Tage im Jahr ein Medikament verschrieben, am häufigsten vom Hausarzt. Vor allem Männer greifen dabei regelmäßig zu Herz-Krauslauf-Medikamenten, gefolgt von Pillen gegen Stoffwechselstörungen, Diabetes und zu hohes Cholesterin. Frauen hingegen erhalten vornehmlich Antidepressiva und andere Mittel für das Nervensystem. Die Ursachen für die steigende Medikamenteneinnahme sehen Ärzte in erster Linie in Zivilisationskrankheiten, verursacht durch Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung, Stress oder Rauchen.

Die Deutschen nehmen aber nicht nur zu viele Arzneimittel ein, nämlich 50 Prozent mehr als noch vor acht Jahren. Auch die Einnahme selbst gestaltet sich schwierig. Viele haben die Einnahme eines Medikaments schon einmal vergessen, das Mittel falsch dosiert, verwechselt, aus dem Internet bestellt, anstatt sich von Experten beraten zu lassen, oder vorzeitig abgesetzt. Der sorglose Umgang mit solchen Präparaten ist allerdings nicht ungefährlich. Medikationsfehler können dazu führen, dass die Mittel nicht wirken oder sogar schaden.


Wechselwirkungen können zu Krankenhauseinweisungen führen

Beim Interaktions-Check bringen Kunden alle Arzneimittel, die sie einnehmen, zu einem persönlichen Gespräch mit. Die Medikamente werden dann geprüft und bewertet. Ziel ist es, die Arzneimitteltherapiesicherheit zu erhöhen und Arzneimittelrisiken zu reduzieren. Kunden erfahren, wie sie die Mittel richtig lagern und einnehmen und wie sie Wechselwirkungen und Nebenwirkungen vermeiden. Je mehr Medikamente man einnimmt, desto größer ist die Gefahr von Wechselwirkungen. Das kann bedeuten, dass sich Wirkstoffe gegenseitig neutralisieren oder verstärken. Typische Symptome sind Kopfschmerzen, Müdigkeit und Hauterscheinungen. Schätzungen zufolge, gehen bis zu sieben Prozent aller Krankenhauseinweisungen möglicherweise auf unerwünschte Arzneimittelwechselwirkungen zurück. Der Check bietet sich daher vor allem für Menschen, die regelmäßig mehrere Medikamente über einen längeren Zeitraum einnehmen, an. Gemeinsam mit Facharzt und Hausarzt können Apotheken einen Medikationsplan erstellen, an dem sich Patienten orientieren können.

Kontaktieren Sie unser Team und vereinbaren Sie einen Termin zum Interaktions-Check.

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